4. Oktober = Welttierschutztag. Passend dazu gibt es heute 7 einfache Tierschutztipps – für Tierfreunde und alle, die es werden wollen. Denn heute am 4.10., dem Tag des Heiligen Franziskus von Assisis, feiern Tierschützer seit 1931 weltweit einen “Schutzpatron der Tiere” und machen aktiv auf Missstände beim Tier- und Artenschutz aufmerksam. Seid ihr auch dabei? Wir sind es auf jeden Fall.
Artenschutz ist neben Umweltschutz eines der zentralen Themen von Nachhaltify und Grund für unsere Website (Link zur Rubrik Tierschutz) und daher auch Ziel unserer Spenden (Link zu unserem Engagement).
Aber was kann man denn nun tun um sich direkt für Tiere zu engagieren? Wie starte ich beim Thema Tierschutz? Was kann ich tun, wenn ich kein Geld ausgeben möchte oder kann?
Antworten zu diesen und weiteren Fragen findest Du in unserem kleinen Ratgeber mit insgesamt 7 Tipps, um vielleicht gerade heute, am Welttierschutztag, mit dem Thema zu starten?!
Ratgeber: 4 einfach Tipps für mehr Tierschutz, die nichts kosten
- Achte auf Tierschutz – bei jedem Einkauf. Klingt banal, ist aber durchaus schwierig.
Das ist nämlich sowohl an Tieren getestete Kosmetik, aber auch Eier aus Massentierhaltung. “Tierwohl”-Label bedeuten nicht nicht wirklich, dass es den Tieren richtig gut geht, nur weil Tiere nur einige Quadratmeter mehr Platz haben. Daher kann man grundsätzlich empfehlen, dass beim Tierschutz “je weniger Fleisch und Tierprodukte, desto besser” gilt. Und wenn ihr Fleisch oder andere Tierprodukte kauft, empfehlen wir auf hochwertige Biosiegel zu achten um ganz explizit Massentierhaltung zu vermeiden. Und bei Kosmetik lohnt sich einmal ganz besonders auf die Beschreibung “vegan” zu achten. - Achte bei Deinem Haustier auf möglichst artgerechte Haltung – also natürlich keinen Husky mit extremen Bewegungsdrang für die kleine Wohnung. Klar. Es gehört aber auch dazu neben ausreichend Platz auf passendes Futter und ausreichend Kontakt zu Artgenossen zu achten. Und es gehört auch dazu sich selbst zu hinterfragen, ob das eigene Haustier wirklich genug Zeit und Aufmerksamkeit bekommt.
- Aufgepasst bei Tierquälerei! Denn Aufmerksamkeit im Alltag kann helfen sich für Tiere einzusetzen, denen es nicht so gut geht. Damit meinen wir vor allem Beobachtungen von Tierquälereien oder nicht artgerechter Tierhaltung. Je nach Ort und Situation gibt es hier mehrere Möglichkeiten um aktiv zu werden: so kannst Du die Person ansprechen, melden oder andere Personen zur Hilfe rufen um auf die Situation aufmerksam zu machen.
- Engagier Dich als Helfer. Wer mehr Zeit als Geld hat kann sich auch ohne eigene Tiere in Hierheimen als ehrenamtlicher Helfer engagieren. Diesen Vereinen helfen neben Spenden nämlich auch helfende Hände, wie zum Beispiel beim Gassigehen.
Ratgeber: weitere Einsteigertipps zum Welttierschutztag
5. Spenden hilft immer – wenn sie ankommt. Natürlich ist Spenden immer eine gewisse Vertrauenssache, daher empfehlen wir in diesem Punkt Dich einfach mal zu informieren. So bietet bspw. das Spendenportal des Tierschutzbundes viele Antworten zum Thema Spende.
6. Auf der Suche nach einem Haustier? Dann ist unser nächster Tipp sich vor dem Kauf zumindest kurz über das Thema “Heimtiere adoptieren” zu informieren. Freunde von uns haben einen Hund aus dem Ausland adoptiert und waren extrem zufrieden mit der Organisation. Weil der Hund nicht nur gesundheitlich gecheckt wurde sondern auch das Sozialverhalten mit anderen Menschen und Hunden über einige Wochen beobachtet wurde. So konnten sie einer einsamen Hündin ein neues Zuhause schenken und selbst das Risiko minimieren, dass der Hund zu wild oder gar aggressiv für ein Familienleben mit kleinem Kind.
7. Bienen und andere heimische Insekten und Tiere unterstützt Du nicht nur mit gepflanzten Blumen sondern vor allem auch mit Nistmöglichkeiten.
Steinhaufen, altes Holz, ein abgestorbener Ast am Baum oder ein Laufhaufen. Das alles bietet kleinen Tieren Nahrung, Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten.
Also jetzt im Herbst bitte nicht alle Blätter einsammeln, sondern mindestens eine kleine “wilde Ecke” für Igel, Frösche und deren Freunde vorhalten.
Fazit zum Welttierschutztag
Wie immer gilt bei Nachhaltify: wenn sich auch nur ein paar Leser unserer Artikel motiviert fühlen sich noch weiter zu informieren, dann hat sich die Zeit für diesen Artikel schon gelohnt.
Wir erwarten keine Spenden an Tierschutzorganisationen oder Haustieradoptionen, wir freuen uns aber über alle, die sich erst aktiv informieren wollen und selbst noch weiter machen wollen. Denn leider, leider gibt es zu viel Tierleid auf dieser Welt. Dafür setzen wir uns heute am Welttierschutztag besonders gerne ein.
Vielen Dank für Deine Zeit.
Quelle:
Welttierschutztag: Tierheime brauchen Hilfe (Zugriff am 4.10.2020)