Im Saisonkalender Oktober startet Kohlsaison. Zumindest für mich persönlich, denn obwohl die meisten Kohlsorten schon ab Juli mit ihrer Freilandsaison starten, merken wir zuhause jetzt im Oktober ganz besonders, dass wir vermehrt Kohl in unseren Rezepten finden.
Im Oktober gibt es aber noch viel mehr als Kohl – hier in diesem Artikel wollen wir Dir die Vielseitigkeit regionaler und saisonaler Obst und Gemüse zeigen.
Wir freuen uns, dass Du den Weg auf unsere Seite gefunden hast. Im Folgenden findest Du Übersichten, die wir selbst auch nutzen um uns immer wieder daran zu erinnern wie vielfältig man kochen kann. Auch im Herbst…
Saisonkalender Oktober – heimisches Obst im Oktober
Die Obstsaison neigt sich jetzt tatsächlichem dem Ende entgegen – im Saisonkalender August standen hier noch ganze 15 (!) Obstsorten in der Übersicht.
Übersicht: Saisonales Obst im Oktober von A bis Z mit sehr geringer Klimabelastung (Freiland-Anbau):
- Äpfel
- Brombeeren
- Quitten
- Tafeltrauben
Saisonales Obst im Oktober mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (Lagerware):
- Birnen
Saisonkalender Oktober – heimisches Gemüse im Oktober
Nach dem Obst geht es weiter mit der alphabetisch Liste an saisonalen und regionalem Gemüse im Oktober. Und Ja, es gibt nicht nur Kohl im Herbst.
Saisonales Gemüse im Oktober von A bis Z: mit sehr geringer Klimabelastung (vor allem Freiland)
- Blumenkohl
- Bohnen
- Brokkoli
- Chinakohl
- Fenchel
- Grünkohl
- Kartoffeln
- Kohlrabi
- Kürbis
- Möhren / Karotten
- Pastinaken /Wurzelpetersilie
- Porree / Lauch
- Radieschen
- Rettich
- Rosenkohl
- Rote Beete
- Rotkohl
- Schwarzwurzel
- Sellerie / Stangensellerie
- Speiserübe / Steckrübe / Kohlrübe
- Spinat
- Spitzkohl
- Weißkohl
- Wirsingkohl
- Zucchini
- Zuckermais
- Zwiebel (Bund, Lauch- und Frühlingszwiebeln)
Saisonales Gemüse im Oktober mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:
- Chicorée
- Tomaten (Gewächshaus)
Saisonales Gemüse im Oktober mit hoher Klimabelastung sind oft Produkte aus beheizten Gewächshäusern. Das bedeutet, dass dieses Obst und Gemüse trotz seiner Regionalität nicht besonders klimafreundlich ist, weil der energieintensive Anbau schwer in die Klimabilanz fällt. Freilandgemüse verursacht laut Verbraucherzentrale bis zu 30x weniger klimaschädliche Gase als Produkte aus beheizten Gewächshäusern.
- Gurken (Salatgurken und Minigurken)
Bei den saisonalen, regionalen Salaten gibt es auch im Saisonkalender Oktober eine große Auswahl:
- Eisbergsalat
- Endiviensalat
- Feldsalat
- Kopfsalat, bunte Salate
- Radiccio
- Romanasalat
- Rucola / Rauke
Saisonkalender Oktober – Gemüse des Monats: Spitzkohl find’ ich spitze!
Warum ich den Spitzkohl jetzt so hervorhebe? Weil ich ihn früher kaum kannte und erst in den letzten 2-3 Jahren für mich entdeckt habe. Ich glaube bei meinen Eltern gab es früher eher Weißkohl anstatt Spitzkohl. Daher habe ich auch immer eher Weißkohl gekauft und gekocht. Als ich einmal ein Rezept mit Weißkohl kochen wollte, es aber keinen mehr gab, bin ich spontan auf Spitzkohl umgestiegen. Persönlich empfand ich den Spitzkohl deutlich milder, zudem sind sie kleiner, so empfang ich bei einem großen Kohlkopf nicht so einen Druck mehrere Tage Weißkohl zu essen um nicht wegschmeißen zu müssen. Übrigens kannst Du die Blätter vom Spitzkohl auch roh essen und bspw. in Kohlkostsalaten verwenden. Also ich bin umgestiegen und esse jetzt nur noch Weißkohl, wenn es keinen Spitzkohl zu kaufen gibt. Und meine Eltern essen weiterhin Weißkohl, weil sie wahrscheinlich gerade den intensiveren Kohlgeschmack mögen für ihre Kohlrouladen.
Nice to know: Die Spitzkohl-“Hauptsaison” geht von Juni bis November. Von Dezember bis Februar gibt es bei uns in Deutschland dann normalerweise Lagerwage.
Du hast jetzt auch Lust auf Spitzkohl bekommen? Dann kann ich Dir ein köstlichen, einfaches Gericht empfehlen, dass ich gerade letzte Woche wieder gekocht haben: veganes Spitzkohl-Curry (Link zu Chefkoch.de)
Viel Spaß beim Entdecken!
Weiter lesen:
Eine Übersicht alle Saisonkalender findet ihr ebenso wie Basisinformationen am Ende des Saisonkalenders Januar.
Und im Saisonkalender November geht es dann auch bald weiter.
Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 28.09.2020)