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Saisonkalender August – Waldhimbeeren

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Saisonkalender August Waldhimbeere beim Wandern entdecken

Saisonkalender August steht für mich für den Beginn der Äpfel und Pflaumen, weil die Bäume nun die ersten Früchte abwerfen. Nachdem wir den Sommer über in Deutschland bei den Äpfeln leider nur Lagerware bekommen haben oder eingeflogene Früchte geht es jetzt mit deutschen Äpfel in den Winter. Was es sonst noch für saisonales und regionales Essen mit geringer Klimabelastung gibt, findet ihr bspw. bei der Verbraucherzentrale, an der wir uns hier in der Übersicht orientieren.

Weil wir aber dies Jahr im Sommer wandern waren ist mein besonderer Blick auf die Waldbeeren gefallen, hier insbesondere Brom- und Waldhimbeeren, die wir mit den Kindern beim Wandern im Harz am Wegesrand entdeckt und gepflückt haben. Daher sind Waldhimbeeren Obst des Monats für mich (ganz unten im Artikel).

Saisonkalender August – Obst im August: Waldhimbeeren, Äpfel und Pflaumen

Saisonales Obst im August von A bis Z: mit sehr geringer Klimabelastung (Freiland):

  • Äpfel
  • Aprikosen
  • Birnen
  • Brombeeren
  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren (auch Waldhimbeeren)
  • Johannisbeeren
  • Mirabellen
  • Pflaumen
  • Sauerkirschen
  • Süßkirschen
  • Stachelbeeren
  • Tafeltrauben

Saisonkalender August – Gemüse im August

Neben saisonalem Obst ist natürlich auch frisches, regionales Gemüse wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige und ausgewogene Ernährung. Daher haben wir eine Übersicht erstellt mit dem saisonalen Gemüse mit der geringsten Klimabelastung und darunter das Gemüse mit mittlerer Klimabelastung.

Saisonales Gemüse im August von A bis Z: mit sehr geringer Klimabelastung (vor allem Freiland) 

  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Chinakohl
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Möhren / Karotten
  • Porree / Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rote Beete
  • Rotkohl
  • Sellerie / Stangensellerie
  • Speiserübe / Steckrübe / Kohlrübe
  • Spinat
  • Spitzkohl
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zucchini
  • Zuckermais
  • Zwiebel (Bund, Lauch- und Frühlingszwiebeln)

Saisonales Gemüse im August mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Chicorée
  • Tomaten

Saisonales Gemüse im August mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern) – da muss man tatsächlich ein bisschen aufpassen, denn dann ist regionales Gemüse eben nicht “gut”.

  • Gurken (Salatgurken und Minigurken)

Bei den saisonalen Salaten gibt es auch im Saisonkalender August extrem große Auswahl:

  • Eisbergsalat
  • Endiviensalat
  • Feldsalat
  • Kopfsalat, bunte Salate
  • Radiccio
  • Romanasalat
  • Rucola / Rauke

Saisonkalender August – Obst des Monats: Die Waldhimbeere (kann man bedenkenlos pflücken)

Warum ist die Waldhimbeere unser Obst des Monats? Weil wir sie beim Wandern im Harz entdeckt haben. Süß waren sie und die ideale Verpflegung für unsere Kinder – denn was hilft besser, wenn die kleinen Beine immer schwerer werden, als eine kleine süße Belohnungspause nach einem langen Anstieg?

Ihr fragt Euch vielleicht: Kann man Waldhimbeeren bedenkenlos pflücken und essen bzw. sind wilde Himbeeren giftig? Und noch eine Frage, die ihr vielleicht habt: Darf man Waldhimbeeren oder andere Beeren in Bodennähe sammeln? War da nicht etwas mit dem Fuchsbandwurm?

Tatsächlich ist es laut Forschern wahrscheinlicher sich durch direkten Kontakt mit den Wildtieren zu infizieren. Die Übertragung über Beeren gar nicht wirklich belegt, was ich auch selbst noch gar nicht wusste. Auf jeden Fall ist der Fuchsbandwurm seit 2001 meldepflichtig und die Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind so verschwindend gering, dass ich persönlich überhaupt keine Sorge habe Waldbeeren zu sammeln. Zumal ich wegen in den Gebieten wie dem Schwarzwald unterwegs bin. Fazit meiner Recherche zu diesem Artikel: Waldhimbeeren sind nicht giftig! Wer aber ganz sichergehen möchte, wäscht seine Himbeeren vor dem Verzehr gründlich ab und sammelt nur die schönsten Beeren und überlässt die anderen Beeren, die nicht mehr so gut aussehen den Tieren des Waldes. Ebenso hilft einkochen und Marmelade draus machen!

Viel Spaß beim Sammeln!

Weiter lesen:

Eine Übersicht alle Saisonkalender findet ihr ebenso wie Basisinformationen am Ende des Saisonkalenders Januar.

Und im Saisonkalender September geht es dann auch bald weiter mit der Apfelsaison.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 27.06.2020)
12 Waldbeeren – Süß, sauer, saftig und auch giftig (Zugriff am 31.7.2020)
Deutsches Grüne Kreuz zum Fuchsbandwurm (Zugriff am 31.7.2020)

Photo by Stan Slade on Unsplash

Saisonkalender Juli – Johannisbeeren aus dem Garten

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Saisonkalender Juli: Johannisbeeren aus dem Garten

Saisonkalender Juli steht für volle Vielfalt, denn wer jetzt sagt, dass es zu wenig regionales und saisonales Essen gibt, dem ist nicht mehr zu helfen 🙂 Und zur Not hilft unsere Übersicht mit deutsches Obst und Gemüse mit geringer Klimabelastung und das auf Datenbasis der Verbraucherzentrale.

Bei uns aktuell besonders heiß begehrt: Johannisbeeren aus dem Garten (siehe ganz unten im Artikel)

Saisonkalender Juli – Obst im Juli: Johannisbeeren

Saisonales Obst im Juli mit sehr geringer Klimabelastung (Freiland):

  • Aprikosen
  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Johannisbeeren
  • Mirabellen
  • Sauerkirschen
  • Süßkirschen
  • Stachelbeeren

Saisonkalender Juli – Gemüse im Juli

Neben Obst ist natürlich auch frisches Gemüse wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige und ausgewogene Ernährung. Daher im Folgenden eine Übersicht das Gemüse mit der geringsten Klimabelastung und danach mit mittlerer Klimabelastung.

Saisonales Gemüse im Juli von A bis Z: mit sehr geringer Klimabelastung (vor allem Freiland) 

  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Chinakohl
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Möhren / Karotten
  • Porree / Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rhabarber
  • Rote Beete
  • Rotkohl
  • Sellerie / Stangensellerie /Knollensellerie
  • Spinat
  • Spitzkohl
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zucchini
  • Zwiebel (Bund, Lauch- und Frühlingszwiebeln)

Saisonales Gemüse im Juli mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Chicorée
  • Tomaten

Saisonales Gemüse im Juli mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern) – da muss man tatsächlich ein bisschen aufpassen, denn dann ist regionales Gemüse eben nicht “gut”.

  • Gurken (Salatgurken und Minigurken)

Bei den saisonalen Salaten startet im Saisonkalender Juli die Saison für:

  • Eisbergsalat
  • Endiviensalat
  • Feldsalat
  • Kopfsalat, bunte Salate
  • Radiccio
  • Romanasalat
  • Rucola / Rauke

Saisonkalender Juli – Obst des Monats: Johannisbeeren aus dem Garten

Jeden Monat küren wir monatlich unseren Liebling des Monats, mal einen Geheimtipp (wie Spitzkohl im Winter) und mal ein Gemüse auf das wir gefühlt EWIG warten mussten wie den Beginn der Spargelzeit im April).

In diesem Monat sind es die Johannisbeeren, weil unsere Kinder sie lieben. Zum snacken im Garten einfach perfekt und dabei ist es toll anzusehen, wie die Kleinen den Pinzettengriff üben um die kleinen Beeren vom Strauch zu pflücken.

Meine Mutter macht selbst gerne Johannisbeermarmelade, aber ehrlichweise haben wir bisher alle pur gegessen, sodass wir für Marmelade keine ausreichenden Mengen mehr übrig hatten. Anders in diesem Jahr bei den Kirschen, denn da haben wir 4 kg von den Nachbarn geschenkt bekommen. Und weil sie fast schon überreif waren, haben wir daraus schnell Marmelade gekocht und auch einzeln welche eingefroren um zu vermeiden, dass sie schlecht werden. Lebensmittel retten gilt auch beim Obst aus dem Garten. Natürlich freuen sich auf die Tiere über liegengebliebenes Obst, aber lange haltbar machen ist nicht umsonst schon etwas was unsere Vorfahren gemacht haben, weil in der Erntezeit oft gar nicht alles direkt aufgegessen werden konnte (so wie unsere Johannisbeeren).

Kommentiert werden wie ihr Johannisbeeren am liebsten verarbeitet oder welches Obst oder Gemüse ihr im Juli am liebsten genießt.

Weiter lesen:

Eine Übersicht alle Saisonkalender findet ihr ebenso wie Basisinformationen am Ende des Saisonkalenders Januar.

Und im Saisonkalender August geht es dann auch bald weiter.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 27.06.2020)

 

Photo by Roman Synkevych on Unsplash

Saisonkalender Juni – Erdbeerzeit

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Saisonkalender Juni: Erdbeerzeit mit frischen Deutschen Erdbeeren

Saisonkalender Juni steht für Erdbeerzeit und frisches deutsches Obst und Gemüse mit geringer Klimabelastung. Auf Datenbasis der Verbraucherzentrale wollen wir Euch einfach und übersichtlich das “beste” Obst und Gemüse vorstellen. Denn ausgewogen und nachhaltig ernähren möchte, achtet neben Fleischreduktion auch auf Obst und Gemüse mit möglichst geringer Klimabelastung.

Wir freuen uns im Juni auf jeden Fall wieder über frischen deutschen Spargel und was es zudem im Juni frisch auf den Tisch gibt findet ihr in den nächsten Abschnitten.

Saisonkalender Juni – Obst im Juni: Erdbeerzeit

Saisonales Obst im Juni mit sehr geringer Klimabelastung (Freiland):

  • Erdbeeren
  • Johannesbeeren

Saisonales Obst im Juni mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (tendenziell eher Lagerware oder geschützter Anbau mit einer Abdeckung aus Vlies oder Folie, aber unbeheizt):

  • Himbeeren
  • Süßkirschen

Saisonkalender Juni – Gemüse im Juni

Beginnen wir in der folgenden Übersicht mit dem Gemüse mit der niedrigsten Klimabelastung und danach Gemüse mit geringer bis mittlerer Belastung durch Anbau und Lagerung. Und wie immer gilt für die nachhaltige Küche: saisonales Obst und Gemüse oft und regelmäßig in die Essensplanung mit aufnehmen.

Saisonales Gemüse im Juni von A bis Z: mit sehr geringer Klimabelastung (vor allem Freiland) 

  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Chinakohl
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Möhren / Kartotten
  • Porree / Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rhabarber
  • Rote Beete
  • Sellerie / Stangensellerie
  • Spargel
  • Spinat
  • Spitzkohl
  • Zwiebel (Bund, Lauch- und Frühlingszwiebeln)

Saisonales Gemüse im Juni mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Chicorée
  • Rotkohl
  • Sellerie / Knollensellerie
  • Tomaten
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zucchini
  • Zwiebeln

Saisonales Gemüse im Juni mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern) – da muss man tatsächlich ein bisschen aufpassen, denn dann ist regionales Gemüse eben nicht “gut”.

  • Gurken (Salatgurken und Minigurken)

Bei den saisonalen Salaten startet im Saisonkalender Juni die Saison für:

  • Eissalat
  • Endiviensalat
  • Feldsalat
  • Kopfsalat
  • Radiccio
  • Romanasalat
  • Rucola

Saisonkalender Juni – Obst des Monats: Erdbeerzeit und Erdbeeren pur

Warum Erdbeeren pur? Weil sie jetzt auch wirklich süß sind, weil sie vollreif geerntet werden können.

Wer kennt es nicht, die winterlichen “Deko”-Erdbeeren, die hart und wässrig schmecken? Das liegt daraus, dass sie zu früh geerntet werden, weil sie oftmals einen langen Weg hinter sich haben. Knapp 100.000 Tonnen werden lauf NABU jedes Jahr nach Deutschland importiert, vor allem aus Spanien, aber auch Marokko, Ägypten, Israel oder sogar Neuseeland. Wenn Erdbeeren so reif geerntet werden würden, wie aktuell zur Erdbeerzeit in Deutschland, würden sie auf der Reise matschig werden oder zu viele Druckstellen bekommen.

Warum sind Erdbeeren (und auch Bio Erdbeeren) aus Spanien nicht nachhaltig? Das liegt vor allem am hohen Wasserverbrauch für den Anbau. Laut NABU werden in Andalusien dafür ca. 20. Millionen Kubikmeter Wasser für den Erdbeeranbau verwendet. Das bedeutet für eine sehr trockene Region für Südspanien, dass sogar der Grundwasserspiegel sinkt und der Wassermangel das ganze Ökosystem Natur bedroht. Hinzu kommt noch der Transport, der wie gesagt schnell (per Flugzeug) gehen muss, weil reife Erdbeeren sehr empfindlich sind. Also Erdbeeren bitte nicht im Winter kaufen, sondern genau jetzt.

Mein zweites Lieblingsgericht sind aktuell übrigens Erdbeeren mit veganem Lupinen-Joghurt. Wenn ich abends nach Hause komme und die Kinder tatsächlich noch ein paar Erdbeeren übrig gelassen haben, dann schnipple ich mir die Erdbeeren aktuell gerne in den Joghurt und habe in wenigen Minuten einen Super-Nachtisch.

Weiter lesen:

Eine Übersicht alle Saisonkalender findet ihr ebenso wie Basisinformationen am Ende des Saisonkalenders Januar.

Und im Juli geht es dann HIER weiter.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 23.05.2020)
NABU (Zugriff am 23.05.2020)

Saisonkalender Mai – Spargel und Erdbeeren

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Saisonkalender Mai: grüner Spargel

Saisonkalender Mai, das bedeutet eine einfache Übersicht von regionalem Obst und Gemüse mit der geringsten Klimabelastung. Die Informationen basieren auf den Daten der Verbraucherzentrale, die genau diesen Schwerpunkt in ihrer Darstellung wählen und weshalb wir darüber schreiben.

Wer sich ausgewogen und nachhaltig ernähren möchte, der sollte genau darauf achten, nämlich neben Fleischreduktion auch auf Obst und Gemüse sind geringer Klimabelastung zu achten und diese wirklich oft in den Wochen-Essensplan einzubauen.

Wir freuen uns im Mai auf jeden Fall wieder über frischen deutschen Spargel. Was es zudem im Mai frisch auf den Tisch gibt findet ihr in den nächsten Abschnitten.

Saisonkalender Mai – Obst im Mai

Saisonales Obst im Mai mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (tendenziell eher Lagerware):

  • Äpfel
  • Erdbeeren

Im Mai gibt es endlich die ersten deutschen Erdbeeren – meist im “geschützten Anbau” also mit Abdeckung unter Folie bzw. Vlies, dafür aber ungeheizt. In diesem Jahr (2020) war die Ernte sicherlich auch bedingt durch den sehr warmen und überdurchschnittlich trockenen April – da gab es tatsächlich sogar im April schon erste deutsche Erdbeeren, die normalerweise Mai/Juni ihren Saisonbeginn haben.

Saisonkalender Mai – Gemüse im Mai

Wie immer an dieser Stelle eine kleine Aufteilung nach den “besten” und nachhaltigsten Gemüse. Dazu beginnen wir mit dem Gemüse mit der niedrigsten Klimabelastung und danach Gemüse mit geringer bis mittlerer Belastung durch Anbau und Lagerung.

Saisonales Gemüse im Mai mit sehr geringer Klimabelastung (vor allem Freiland)

  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Erbsen
  • Kohlrabi
  • Porree / Launch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rhabarber
  • Spargel
  • Spinat
  • Zwiebel (Bund, Lauch- und Frühlingszwiebeln)

Saisonales Gemüse im Mai mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Chicorée
  • Chinakohl
  • Fenchel
  • Kartoffeln
  • Möhren / Karotten
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Sellerie / Stangensellerie
  • Spitzkohl
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zwiebeln

Saisonales Gemüse im Mai mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern) – da muss man tatsächlich ein bisschen aufpassen, denn dann ist regionales Gemüse eben nicht “gut”.

    • Gurken (Salatgurken und Minigurken)
    • Tomaten (Gewächshaus)

Bei den saisonalen Salaten startet im Saisonkalender Mai die Saison für Eissalat, Endiviensalat und Romanasalat. Zudem gibt es deutschen Feldsalat, Kopfsalat und leckeren Rucola, den wir in diesem Jahr schon wirklich oft und bewusst eingeplant haben, ob auf selbstgemachter Pizza, als Teil einer Kumpirfüllung oder einfach mal auf eine Pasta geschmissen. Sehr zu empfehlen.

Saisonkalender Mai – Gemüse des Monats: Spargel

Wir bleiben beim Spargel als Gemüse des Monats. Okay, die Erdbeere hätte es auch werden können, aber frischen Spargel gab es heute bei uns auf Pizza, daher musste ich das heute hier noch einmal schreiben. Tipps wie man Kinder an Spargel heranführen kann findet ihr im Saisonkalender April – das klappt tatsächlich bei uns sehr gut.

Wusstet ihr, dass ihr die beliebte Sauce Hollandaise auch einfach mal als vegane Variante testen könnt um noch weiter tierische Lebensmittel zu reduzieren? Einfach mal testen – z.B. als Rezept bei Lecker.de.

Weiter lesen:

Warum wir saisonales und regionales Obst und Gemüse so gut finden steht am Ende des Saisonkalenders Januar.

Und seit Juni geht es dann HIER weiter.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 01.05.2020)

Saisonkalender April – Spargel, Spargel, Spargelzeit

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Saisonkalender April - die Spargelzeit beginnt

Neuer Monat – neuer Saisonkalender April. Wir haben auf Basis der Daten der Verbraucherzentrale das Obst und Gemüse zusammengestellt, dass im April Saison hat und im Anbau die geringste Klimabelastung. Und ja: die Spargelzeit beginnt!

Saisonkalender April – Obst im April

Saisonales Obst im April mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (tendenziell eher Lagerware):

  • Äpfel

Bei uns im Keller haben tatsächlich auch noch einige Äpfel überwintert, weil sie kalt und dunkel gelagert wurden – am besten einzeln auf Stiegen lagern, damit sie keine Druckstellen erhalten. Wenn einzelne Äpfel dann doch faulig werden und schimmeln, kann der Pilz bei einzeln gelagerten Äpfeln dann auch nicht so leicht andere Äpfel befallen.

Saisonkalender April – Gemüse im April

Im folgendem Absatz findet ihr eine Liste mit regionalem und saisonalem Gemüse mit der geringsten Klimabelastung. Daher empfehlen wir im Sinne der Nachhaltigkeit diese Gemüse so oft wie möglich bei Gerichten einzuplanen. Dazu am besten gezielt nach neuen Rezepten suchen, weil keiner jeden Tag dasselbe ist und mit dem richtigen Rezept, kann man dasselbe Gemüse vielseitig in den Alltag zu integrieren.

Saisonales Gemüse im April mit sehr geringer Klimabelastung:

  • Lauchzwiebel / Frühlingszwiebeln
  • Porree / Launch (Freiland)
  • Rhabarber
  • Spargel
  • Spinat (Freiland)

Saisonales Gemüse im April mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Blumenkohl
  • Chicorée
  • Chinakohl
  • Kartoffeln
  • Möhren / Karotten
  • Pastinaken / Wurzelpetersilie
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Sellerie / Knollensellerie
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zwiebeln

Saisonales Gemüse im April mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern)

    • Gurken (Salatgurken und Minigurken)
    • Tomaten (Gewächshaus)

Bei den saisonalen Salaten gibt es im April, wie auch im Januar und Februar, eine  Auswahl zwischen Feldsalat, Kopfsalat und Rucola.

Saisonkalender April – Gemüse des Monats: Spargel

Die Spargelzeit beginnt! Endlich frischer deutscher Spargel und genau daher unser Gemüse des Monats. Auch in diesem Winter haben wir es geschafft “durchzuhalten” und keinen importierten Spargel gekauft bis wir den ersten deutschen Spargel im Supermarkt entdeckt haben. Besonders erfreulich im oberen Foto von letzter Woche auch, dass wir den Spargel ohne Verpackung direkt in unser eigenes Gemüsenetz verpacken konnten.

Wie esst ihr Spargel am Liebsten? Wir tatsächlich ganz klassisch mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise.

Spargel für Kinder? Hier unser kleiner Elterntipp: Die Herausforderung für Kinder kann sowohl das Kleinschneiden des Spargels sein, als auch bitterer Geschmack oder schlecht geschälter, faseriger Spargel. Unser Tipp um bei Kindern gerade den ersten Eindruck positiv zu gestalten:

  1. Spargel für die Kinder kleinschneiden in kindgerechte, mundgerechte Stückchen (minimiert den Frust, weil Spargel wirklich schwer zu schneiden ist. Schneiden können Kinder aus meiner Sicht dann einfach bei der Kartoffel üben)
  2. Für Kinder eher ganz dünnen Spargel auswählen, der weniger bitter ist, bzw. auch am Ende des Spargels befinden sich die Bitterstoffe.
  3. Die zarten Spargelköpfe sind besonders mild und weich, wenn Kinder keinen Spargel mögen und verweigern, immer wieder versuchen die Spargelspitzen als Test zu probieren.

Weiter lesen:

Warum wir saisonales und regionales Obst und Gemüse so gut finden steht am Ende des Saisonkalenders Januar. Auch empfehlenswert ist der allgemeine Ratgeber mit 7 Tipps zu einer nachhaltig ausgewogenen Ernährung. Lest Euch unsere Tipps gerne durch und versucht Schritt für Schritt eure Ernährung nachhaltiger zu gestalten.

Im Saisonkalender Mai beginnt übrigens die Erdbeersaison.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 10.03.2020)
Utopia – Spargelzeit (Zugriff am 10.03.2020)
Apothekenumschau – Spargel Nährwerte (Zugriff am 10.03.2020)

Saisonkalender März – Kreativ Kartoffeln kombinieren

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Saisonkalender März mit der flexibel einsetzbaren Kartoffel als Gemüse des Monats

Hier geht es direkt zum Saisonkalender März, der zeigt, welche heimischem Obst und Gemüse die geringste Klimabelastung versprechen. Im Vergleich zum Saisonkalender Januar und Saisonkalender Februar gibt es weiterhin vor allem bei den Früchten wenig Auswahl – im Grunde wird sich das erst im Saisonkalender Mai ändern, wenn die ersten heimischen Erdbeeren zu haben sind. Trotzdem gibt es aus unserer Sicht viel Auswahl und viele Kombinationsmöglichkeiten mit saisonalem Gemüse.

Saisonkalender März – Obst im März

Saisonales Obst im März mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (tendenziell eher Lagerware – auch bei uns haben tatsächlich einige Äpfel im dunklen Keller bis jetzt überwintert):

  • Äpfel

Saisonkalender März – Gemüse im März

In der unten stehenden Übersicht findet ihr Gemüse mit der geringsten Klimabelastung, daher gerne so oft wie möglich in die Essensplanung mit aufnehmen und gezielt nach Rezepten suchen.

Saisonales Gemüse im März mit sehr geringer Klimabelastung:

  • Porree / Launch (Freiland)

Saisonales Gemüse im März mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Chicorée
  • Chinakohl
  • Kartoffeln
  • Kürbis
  • Möhren / Karotten
  • Pastinaken / Wurzelpetersilie
  • Rettich
  • Rhabarber
  • Rosenkohl
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Schwarzwurzeln
  • Sellerie / Knollensellerie
  • Wirsingkohl
  • Zwiebeln

Saisonales Gemüse im März mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern)

    • Gurken (Salatgurken und Minigurken)

Bei den saisonalen Salaten gibt es im März wie auch im Januar und Februar die Auswahl zwischen Feldsalat, Kopfsalat und Rucola.

Saisonkalender März – Gemüse des Monats: Kartoffel

Im März ist unser Gemüse des Monats: die Kartoffel. Klingt erst einmal unspektakulär und langweilig, aber ganz im Gegenteil: die Kartoffel ist ein vielseitiger Alles-Kombinierer.

Was wir besonders gerne zubereiten sind Kartoffelaufläufe und Ofengemüse. Beides ist jeweils flexibel einsetzbar, bzw. sehr vielseitig und kreativ kombinierbar. Aus der oberen Liste an saisonalem Gemüse lässt sich die Kartoffel als Ofengemüse bspw. perfekt mit Kürbis, Rosenkohl, Pastinaken und Möhren kombinieren. Im Kartoffelauflauf sind zudem auch Sellerie, Zwiebeln und Porree kombinierbar. Ihr seht: fast alle saisonalen Gemüse.

Kartoffelaufläufe lassen sich übrigens auch ohne Sahne relativ einfach vegan zubereiten, so kannst Du Sahne mit veganem Frischkäse oder veganer Sojasahne ersetzen.

Weiter lesen:

Hintergründe, warum wir saisonales und regionales Obst und Gemüse so gut finden, findet ihr am Ende des Saisonkalenders Januar. Zudem lest Euch gerne unsere 7 Tipps zu einer nachhaltig ausgewogenen Ernährung durch und versucht Schritt für Schritt eure Ernährung nachhaltiger zu gestalten.

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 28.02.2020)

Photo by Agence Producteurs Locaux Damien Kühn on Unsplash

Saisonkalender Februar – Kohl und Porree

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Saisonkalender Februar (Porree)

Gibt es überhaupt etwas, dass im Februar im Freiland wächst? Unser Saisonkalender Februar zeigt die kleine aber feine Auswahl an heimischem Obst und Gemüse, die die geringste Klimabelastung versprechen.

Und ja, es ist leider nicht viel. Der Saisonkalender Januar war schon kurz und jetzt wird es tatsächlich noch ein bisschen weniger – aber Kopf hoch und Augen auf, der Frühling naht.

Saisonkalender Februar – Obst im Februar

Saisonales Obst im Februar mit geringer bis mittlerer Klimabelastung (tendenziell eher Lagerware):

  • Äpfel

Tja, laut Verbraucherzentrale fällt jetzt im Saisonkalender Februar im Vergleich zum Januar die Birne als saisonales Obst leider weg. Der Apfel bleibt also das einzige Obst mit einer guten Klimabilanz und sollte daher auch immer ein wichtiger Teil der nachhaltigen und ausgewogenen Ernährung sein.

Saisonkalender Februar – Gemüse im Februar

Wie sieht es mit Gemüse im Februar aus? Ja, auch immer Februar ist dominiert immer noch der Kohl. In der unten stehenden Übersicht findet ihr die Auswahl des Kohls mit der geringsten Klimabelastung, daher baut diese Sorten gerne oft in eure Essenplanung mit ein.
Alltagstipp: Für mehr Abwechslung sucht gezielt nach Rezepten verschiedener einzelner Kohlarten wie bspw. den „Grünkohl“. Das erweitert das Rezepte-Spektrum der eigenen Erfahrungen im Vergleich zur generischen Suche nach „Kohl“.

Saisonales Gemüse im Februar mit sehr geringer Klimabelastung:

  • Grünkohl (Freiland)
  • Porree / Launch (Freiland)
  • Rosenkohl (Freiland)

Saisonales Gemüse im Februar mit geringer bis mittlerer Klimabelastung:

  • Kartoffeln
  • Kürbis
  • Möhren / Karotten
  • Weißkohl
  • Spitzkohl
  • Pastinaken
  • Chicorée
  • Chinakohl
  • Feldsalat
  • Rettich
  • Rote Beete
  • Rotkohl
  • Schwarzwurzeln
  • Sellerie / Knollensellerie
  • Steckrüben / Kohlrüben
  • Wirsingkohl
  • Zwiebeln

Saisonales Gemüse im Februar mit hoher Klimabelastung (Produkte aus beheizten Gewächshäusern)

    • Gurken (Salatgurken und Minigurken)

Bei den saisonalen Salaten gibt es im Februar wie im Januar auch die Auswahl zwischen Feldsalat und Rucola.

Saisonkalender Februar – Gemüse des Monats: Porree

Unser Gemüse des Monats ist im Februar der Porree. Während es bspw. beim Grünkohl auf Lecker.de über 90 Gerichte gibt, sind es beim Porree tatsächlich über 300 Rezepte über 300 Rezepte (Lecker.de)! Man könnte also fast ein gesamtes Jahr lang neue Porree-Rezepte testen. Kaum zu glauben, oder?

Porree/Lauch ist aber nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch „Regrowing-fähig“. Regrowing  bedeutet, dass man die Knolle einfach in ein Glas stellen kann und der Porree wieder nachwächst – direkt super regional zuhause in der Küche sozusagen.

Weiter lesen:

Hintergründe warum wir saisonales und regionales Obst und Gemüse so gut finden, findet ihr am Ende des Saisonkalenders Januar. Zudem lest Euch gerne unsere 7 Tipps zu einer nachhaltig ausgewogenen Ernährung durch und versucht Schritt für Schritt eure Ernährung nachhaltiger zu gestalten.

Hier geht es übrigens weiter mit Saisonkalender März!

Quelle: Verbraucherzentrale – Heimisches Obst und Gemüse (Zugriff am 30.12.2019)

Der NABU – Gemeinsam für Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit

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Die Welt steht vor großen ökologischen Herausforderungen: Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung bedrohen die natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Tier. Doch es gibt Organisationen, die sich diesen Problemen mit ganzer Kraft entgegenstellen. Eine davon ist der NABU – der Naturschutzbund Deutschland e.V. Mit über 940.000 Mitgliedern und Förderern (Stand Januar 2024) ist der NABU eine der größten Umweltorganisationen Deutschlands. Doch was genau macht der NABU, und wie kann man sich dort engagieren?

Was ist der NABU?

Der NABU setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 1899 für den Schutz der Natur und eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen ein. Von der Rettung bedrohter Tierarten über den Erhalt wertvoller Landschaften bis hin zur Aufklärungsarbeit über umweltfreundliches Verhalten – die Bandbreite der NABU-Projekte ist beeindruckend.

Der Verband ist bundesweit aktiv, hat aber auch viele regionale Gruppen, die sich auf lokale Projekte konzentrieren. So werden zum Beispiel Moorlandschaften renaturiert, Nistplätze für Störche errichtet oder Gewässer von Plastikmüll befreit. Darüber hinaus engagiert sich der NABU auf politischer Ebene, um Gesetze für mehr Umweltschutz zu erwirken.

Warum ist Engagement wichtig?

Unsere Natur braucht Schutz – und zwar jetzt. Viele der Herausforderungen, vor denen wir stehen, können nicht allein durch Politik oder Wirtschaft gelöst werden. Es braucht auch die Zivilgesellschaft, die aktiv wird und Verantwortung übernimmt. Hier kommt der NABU ins Spiel: Er bietet eine Plattform für alle, die sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen möchten.

So kannst du dich beim NABU engagieren

Der NABU bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen. Egal ob du viel oder wenig Zeit hast, ob du handwerklich begabt bist oder lieber strategisch arbeitest – für jeden gibt es eine passende Aufgabe. Hier einige Beispiele:

  1. Mitglied werden: Der einfachste Weg, den NABU zu unterstützen, ist eine Mitgliedschaft. Mit deinem Beitrag ermöglichst du wichtige Projekte und Forschungsarbeiten.
  2. Freiwilligenarbeit: Viele regionale NABU-Gruppen suchen freiwillige Helfer für praktische Naturschutzarbeiten. Das kann das Anlegen von Blühwiesen, die Pflege von Streuobstwiesen oder das Zählen von Zugvögeln sein.
  3. Spenden: Mit einer Spende kannst du gezielt Projekte unterstützen, zum Beispiel den Schutz des Wolfes oder die Aufforstung heimischer Wälder.
  4. Bildungsarbeit: Der NABU betreibt auch Bildungsprojekte, bei denen du als Referent oder Workshopleiter aktiv werden kannst, um Kindern und Erwachsenen die Natur näherzubringen.
  5. Online-Aktivismus: Teile Informationen über NABU-Projekte in den sozialen Medien oder unterschreibe Petitionen, um politische Aufmerksamkeit für Umweltfragen zu erzeugen.
  6. Ehrenamt in der Organisation: Wer mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann sich in den Vorständen der Regionalgruppen engagieren und dort strategische Entscheidungen mitgestalten.

Erfolgsprojekte des NABU

Der NABU kann auf viele Erfolge zurückblicken. Einige Beispiele sind:

  • Rettung des Großtrappengebiets in Brandenburg: Durch gezielte Schutzmaßnahmen konnte diese seltene Vogelart vor dem Aussterben bewahrt werden.
  • Wiederansiedlung des Bibers: In mehreren Regionen Deutschlands wurden Biber erfolgreich wiederangesiedelt.
  • Projekt “Meere ohne Plastik”: Hier setzt sich der NABU für die Reduktion von Plastikmüll in Gewässern ein.

Werde Teil der Bewegung!

Der NABU bietet dir die Chance, aktiv etwas für die Natur zu tun. Egal, ob du dich vor Ort engagierst, an einer Demonstration teilnimmst oder einfach mit einer Spende hilfst – jede Handlung zählt. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und die Welt ein Stück nachhaltiger gestalten.

NABU.de

Copyright Titelbild: NABU/Ben Kriemann / Urheber*in: Ben Kriemann

Wie Künstliche Intelligenz die Nachhaltigkeit revolutionieren könnte: Beispiele für die Zukunft

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Klimakrise, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit fordern von uns innovative Lösungen. Künstliche Intelligenz (KI) – seit mehreren Jahren nun schon in aller Munde in kaum einem Bereich mehr wegzudenken – könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen, um Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen voranzutreiben. In diesem Artikel möchten wir uns einige Zukunftsszenarien vorstellen, wie KI einen Beitrag leisten könnte.

Intelligente Energieversorgung: Vom Verbrauch zur Effizienz

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Energiewende. KI könnte hier durch präzise Vorhersagen und Optimierungen helfen:

Energieverbrauch vorhersagen: Algorithmen könnten den Energiebedarf von Haushalten und Unternehmen in Echtzeit analysieren und vorhersagen, um Überproduktion und Energieverschwendung zu vermeiden.

Effiziente Netzwerke: Intelligente Netze (Smart Grids), gesteuert von KI, könnten Energieflüsse zwischen Erzeugern und Verbrauchern in Echtzeit optimieren. So könnten überschüssige Solar- oder Windenergie in Spitzenzeiten gespeichert oder umverteilt werden.

Personalisierte Empfehlungen: KI könnte Haushalte über Apps beraten, wie sie ihren Energieverbrauch weiter reduzieren können – von der besten Tageszeit für das Wäschewaschen bis hin zur Optimierung des Heizverhaltens.

Ein praktisches Beispiel für den Einsatz von KI im Energiemanagement ist die Monte-Rosa-Hütte in der Schweiz. Dort wird KI genutzt, um den Energieverbrauch zu optimieren und CO₂-Emissionen zu senken.

Präzisionslandwirtschaft: Mehr mit weniger

In der Landwirtschaft könnte KI dazu beitragen, den Einsatz von Ressourcen zu minimieren und gleichzeitig die Erträge zu maximieren:

Gezielter Einsatz von Wasser und Düngemitteln: KI-gestützte Sensoren könnten erkennen, welche Pflanzen wann Wasser oder Nährstoffe benötigen, und so den Verbrauch deutlich reduzieren.

Schädlingsbekämpfung ohne Chemie: KI könnte frühzeitig Schädlinge identifizieren und biologische Gegenmaßnahmen empfehlen, bevor Schäden auftreten.

Bodengesundheit überwachen: Algorithmen könnten langfristige Daten analysieren, um den Zustand der Böden zu bewerten und nachhaltige Anbaupraktiken zu fördern.

Laut einer Studie von PwC kann der Einsatz von KI in der Landwirtschaft dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Nachhaltige Mobilität: Smarte Städte der Zukunft

Mit der Urbanisierung wächst der Druck auf städtische Verkehrssysteme. KI könnte helfen, Mobilität nachhaltiger zu gestalten:

Intelligente Verkehrssteuerung: KI könnte Verkehrsströme in Echtzeit analysieren und steuern, um Staus zu vermeiden und CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Geteilte Mobilität: Durch KI-gestützte Plattformen könnten Menschen Fahrgemeinschaften effizienter bilden und so den Individualverkehr verringern.

Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs: KI könnte Fahrpläne an die tatsächliche Nachfrage anpassen, um Überkapazitäten zu vermeiden und die Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel zu erhöhen.

Ein Beispiel für den Einsatz von KI im Verkehrsmanagement ist die Optimierung von Lagerlogistik durch KI und Robotik, die zu effizienteren Lieferketten und reduzierten Emissionen führt.

Kreislaufwirtschaft: Ressourcenschonung durch Daten

Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Produkte so lange wie möglich im Nutzungskreislauf zu halten. KI könnte dieses Prinzip erheblich voranbringen:

Mülltrennung revolutionieren: KI-gestützte Systeme könnten Abfall präziser trennen und recycelbare Materialien effizienter identifizieren.

Produktlebenszyklen verlängern: Durch Predictive Maintenance könnten Maschinen und Geräte rechtzeitig gewartet werden, bevor sie ausfallen, was ihre Lebensdauer verlängert.

Rohstoffe zurückgewinnen: KI könnte Prozesse entwickeln, um wertvolle Rohstoffe aus Altprodukten zu extrahieren und wiederzuverwenden.

Der Einsatz von KI in der Kreislaufwirtschaft kann dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu minimieren.

Konsumverhalten neu denken

Ein nachhaltiger Lebensstil beginnt bei uns selbst. KI könnte Menschen dabei unterstützen, bewusster zu konsumieren:

Nachhaltigkeitsbewertung von Produkten: Mithilfe von KI könnten Apps den ökologischen Fußabdruck von Produkten analysieren und Alternativen vorschlagen.

Persönliche Empfehlungen: Algorithmen könnten individuelle Tipps für nachhaltigen Konsum geben – sei es bei Ernährung, Kleidung oder der Auswahl von Dienstleistungen.

Virtuelle Assistenten für den Klimaschutz: KI-basierte Assistenten könnten uns im Alltag daran erinnern, kleine, aber effektive Schritte zu gehen, wie zum Beispiel das Licht auszuschalten oder regional einzukaufen.

Der Einsatz von KI kann dazu beitragen, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu schärfen und umweltfreundliche Entscheidungen zu fördern.

Globale Zusammenarbeit: KI als Klimawächter

Auf globaler Ebene könnte KI die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel erleichtern:

Datenanalyse für den Klimaschutz: KI könnte riesige Datenmengen auswerten, um Klimaentwicklungen besser zu verstehen und Maßnahmen gezielt zu planen.

Fazit – Technologie für eine grünere Zukunft

Schon dieser erste, kurze Überblick zeigt: Künstliche Intelligenz bietet enorme Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit in nahezu allen Lebensbereichen zu fördern. Von der Energieversorgung über die Landwirtschaft bis hin zur Kreislaufwirtschaft und dem persönlichen Konsumverhalten – KI kann dabei helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen, Emissionen zu senken und innovative Lösungen für bestehende Herausforderungen zu entwickeln. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass KI allein keine Wunderwaffe ist. Ihr Potenzial entfaltet sich nur, wenn wir sie verantwortungsvoll einsetzen und ihre Entwicklung gezielt in nachhaltige Bahnen lenken. Technologie kann uns den Weg ebnen, aber die Verantwortung liegt weiterhin bei uns allen.

Quellen

  1. Monte-Rosa-Hütte: Energieeffizienz durch KI
  2. PwC: KI und Nachhaltigkeit – Chancen in der Landwirtschaft
  3. Produktion.de: Wie KI und Robotik die Logistik optimieren
  4. Haufe: Nachhaltigkeit durch KI in der Kreislaufwirtschaft
  5. IT-P: KI und ESG – Verantwortungsvoller Konsum

Falls Ihr weitere Gedanken oder Fragen zu den vorgestellten Ideen haben, freuen wir uns über Euren Kommentar! 🌱

Unpassende Geschenke zu Weihnachten bekommen? Was Du damit machen kannst!

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Falsche Geschenke unter'm Tannenbaum? Wohin damit?

Falsche Geschenke zu Weihnachten bekommen und fragst Dich wohin damit bzw. der “Was mache ich am besten?” Sinnvoll sind aus unserer Sicht alle Maßnahmen außer wegschmeißen. Welche das sind, haben wir in einer kleinen Übersicht zusammengefasst.

Weihnachten ist vorbei und ich persönlich bin sehr zufrieden. Zufrieden weil ich wie erhofft sehr wenig Geschenke bekommen habe und vor allem kein “falsches Geschenk” – also etwas, das ich überhaupt nicht brauche. Ich kenne aber das Problem…

Falsche Geschenke – 5 sinnvolle Alternativen statt wegschmeißen

Aus meiner Erfahrung der letzten Jahre habe ich einige Tipps, wie Du vor allem in engen Familien- und Freundeskreis ansprechen kannst, wenn du unglücklich mit deinem Geschenk bist.

Klar ist das eine schwierige Situation. Ich kann auch sofort sagen bei welchen Personen ich das machen würde und bei wem ich mich besonders unwohl fühlen würde. Aber wenn es Dich wirklich stört falsche Geschenke zu bekommen, hilft in meinen Augen nur ansprechen. Am besten zuerst vorsichtig, dann aber auch klar und deutlich – aber freundlich. Denn der Ton die Musik.

Falsche Geschenke: Liste von 5 Möglichkeiten wie Du damit umgehst

  1. zurückgeben: Sicher der schwierigste Weg, weil es den schenkenden Menschen verletzen kann. Hierbei hilft eine gute Erklärung, warum Du das Geschenk ablehnst oder zurückgeben möchtest. Passend dazu auch der nächste Tipp.
  2. umtauschen: Ich habe in diesem Jahr zu Weihnachten unter anderem ein Buch verschenkt, von dem ich auch nicht genau wusste, ob es gut ankommt. Daher habe ich den Kassenbon aufgehoben, weil ich das Buch im Zweifel gerne umgetauscht hätte, um der anderen Person eine Freunde zu machen.
    Das Beispiel soll zeigen, dass es wahrscheinlich mehrere Personen gibt, die so denken. Daher könntest Du die schenkende Person fragen, ob sie den Kassenbon noch hat und ob Du das Geschenk nicht umtauschen kannst, weil Du etwas ähnliches aber passenderes im Geschäft gesehen hast.
  3. weiter verschenken: Diese Alternative fällt unter die Kategorie “Das macht man doch nicht”. Ich persönlich finde weiter verschenken jedoch legitim um zu vermeiden, dass ein unpassendes Geschenke weggeschmissen wird. Denn was Du nicht magst, mag ganz sicher jemand anderes total gerne. Geschmäcker sind ja bekanntlich (und zum Glück) sehr verschieden.
  4. verkaufen: Wenn Du nicht weißt wohin mit dem Geschenk, Du es nicht wegschmeißen möchtest, weil es neu ist, kannst Du es auch verkaufen. Es gibt viele große und kleine Plattformen im Internet für die für neue Bücher, Kleidung, Elektronik etc. zum Teil gute Preise erzielt werden können. Ob sich dieser Weg “lohnt” kannst Du außerdem mit einer Mini-Recherche schnell rausfinden.
  5. spenden: Was Du nicht zurückgeben, umtauschen, tauschen oder verkaufen kannst, kannst Du am Ende auch spenden. Denn auch dieser Weg ist nachhaltiger als Wegschmeißen. Zudem tust Du etwas Guten, wenn bspw. Sozialkaufhäuser diese Spenden an Personen mit sehr wenig Geld zu sehr günstigen Preisen anbieten können.

Ich hoffe sehr, dass das alles nicht notwendig ist und Du sinnvolle und nachhaltige Geschenke wie Gutscheine oder Zeit geschenkt bekommen hast.

Zudem bitte auch immer an folgenden Satz denken:

bei Geschenken und Nachhaltigkeit gilt fast immer: weniger ist mehr!

Falsche Geschenke im Vorfeld vermeiden

Aber wie kann ich falsche Geschenke im Vorfeld vermeiden? Auch hier hilft der eigenen Erfahrung nach: reden, reden, reden.

Hilfreich kann sein, dass Du bereits im Vorfeld in der Familie oder mit deinen Freunden abstimmst was ihr euch schenkt. Wenn ihr euch vorher abstimmt, dass ihr Euch alle ein Buch oder etwas Selbstgemachtes (z.B. eine DIY Shampoo Bar) schenkt, reduziert ihr die Chance, dass jemand extrem enttäuscht ist.

Das gilt natürlich nur, wenn sich auch alle an die Abmachung halten 😉

Photo by Olena Sergienko on Unsplash