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Vegetarische Grillrezepte – einfach und lecker!

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Grilled Vegetables

Im Sommer brutzelt es in jedem Garten: die Grillsaison ist eröffnet! Anstatt Fleisch auf den Grill zu werfen gibt es viele vegetarische und vegane Grillrezepte, die mindestens genauso lecker sind. Wir zeigen euch einfache Grillrezepte, die dem Gaumen munden und vegetarisch sind.

Champignons mit einer Cashew-Basilikum-Füllung

Wer mag eigentlich keine Champignons? Genau: niemand! Sie sind vielseitig in der Küche einsetzbar und schmecken hervorragend. Dieses Grillrezept ist also perfekt für heiße Sommertage, da es durch die Limette und Kokosmilch herrlich erfrischend schmeckt. Für ungefähr zwei Portionen benötigt ihr:

  • 8 braune Champignons
  • 115g Cashewnüsse, die ihr vorher 15 Minuten in Wasser eingelegt habt
  • 2 EL Kokosmilch
  • eine Handvoll Basilikum
  • den Saft einer halben Limette
  • 60ml Wasser
  • 30g Pinienkerne für die Deko
  • Salz & Pfeffer

Cashewnüsse abgießen und zusammen mit den anderen Zutaten (bis auf die Champignons) in einen Mixer geben. Alles zu einer feinen Creme verrühren und eventuell noch was Wasser dazugeben. Champignons putzen, Stängel entfernen und mit der Creme füllen.

Auf dem Grill brauchen die Champignons ca. 15-20 Minuten. Währenddessen kann man die Pinienkerne in der Pfanne rösten und später über die Champignons streuen.

Gegrillte Wassermelone

Ja, auch eine Wassermelone kann man grillen. Sie schmeckt sommerlich frisch und lecker. Besonders mit dem Limetten-Minz-Zucker wird sie nicht nur optisch zum kulinarischen Highlight der Grillsaison. Also definitiv ein Grillrezept, welches ihr ausprobieren müsst!
Für ungefähr 6 Portionen benötigt ihr:

  • eine halbe Wassermelone
  • eine Limette
  • eine Handvoll Minzblätter
  • 4 Esslöffel brauner Zucker
  • 2 EL Pflanzenöl

Für den Zucker die Limettenschale abreiben und mit der gehackten Minze sowie mit dem Zucker vermengen. Wassermelone anschließend in dreieckige Stücke schneiden und mit dem Öl bestreichen. Auf dem heißen Grill ungefähr 2-3 Minuten grillen. Danach die Melone vom Grill nehmen und mit dem Zucker bestreuen. Fertig!

Weiterlesen

  • Eine nachhaltige und gesunde Ernährung ist wichtig für uns und für die Tiere. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, klicke hier.
  • Ein Rezept für veganes Chili sind Carne gibt es hier.
  • Und weitere Informationen zum Thema nachhaltiges Grillen, findest du hier.

Und falls Du schon einmal überlegt hast, den “Incredible Burger Patty” von Garden Gourmet auf den Grill zu legen, gibt es hier die Info, dass Garden Gourmet zu Nestlé gehört.

Photo by Hari Nandakumar on Unsplash

Kolumne über Wattestäbchen lesen du musst

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wattestaebchen
Wattestäbchen

Ohren richtig reinigen? Mit Wattstäbchen? Oder besser die Ohren putzen ohne Wattestäbchen? Oder gibt es vielleicht doch eine nachhaltigere Wattestäbchen Alternative? Mehr dazu hier in unser unterhaltsamen Kolumne, in die wir wie immer auch ein paar spannende Fakten eingebaut haben. Viel Spaß beim Lesen!

Wattestäbchen, Ohrenstäbchen, Qtip oder Kutip?

(Steff) Moin Moin, heutiger Interviewpartner unserer Serie „Unnachhaltige Alltagsgegenstände“ ist das Wattestäbchen. Dazu sprechen wir heute mit “Qtip” zum Thema Wattestäbchen Fakten und alternativen Wattestäbchen Ersatz. Also Produkte, die vielleicht etwas nachhaltiger sind als das etwa 7cm lange Kunststoffstäbchen.
Hallo Q, sagt man eigentlich Qtip oder kutip?

Hallo Steff, es heißt ursprünglich Q-tip – das ist wie beim Tempo eigentlich ein Markenname von dem ersten Produkt, dass 1926 vom Amerikaner Leo Gerstenzang erfunden wurde. Das “Q” stand dabei für Quality und das “tip” für die Spitze (englisch tip).

(Steff) Alles klar, spannend. Danke auf jeden Fall schon einmal für das Interview, wieviel Zeit haben wir?

Leider nicht viel, ich bin ein ganz schneller. Zack kaufen, benutzen, wegschmeißen, das ist mein Ding. Gerne auch morgens und zwischendurch einfach mal schnell die Ohren säubern.

Gibt es eine nachhaltige Wattestäbchen Alternative?

(Steff) Kommen wir direkt zum Thema. Nachdem die EU-Kommission im Mai den Plastikmüll den Kampf angesagt hat, hat sich bei Dir bestimmt viel verändert. Als Ersatz für Wegwerfprodukte gibt es beim Wattestäbchen jetzt Newcomer aus Asien, die immerhin aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Wie stehst Du zum Thema Bambus-Ohrstäbchen*? Oder Wattestäbchen aus Holz *? Konkurrenz in deinen Augen?

Nee, überhaupt nicht. Ich setze auf das Gewohnheitstier Mensch. Das ist wie mit der Glühbirne – verbieten ist das eine, aber mich wird es noch Jahrzehnte geben. Ich bin so billig, an mir kommt keiner vorbei. 160 Stück für 1 Euro *, was will man mehr?

(Steff) Naja, vielleicht grundsätzlich weniger Einmalartikel, bzw. Wegwerfprodukte? Darum geht es ja. So gibt es ganz neue wiederverwendbare Ohrreiniger: nachhaltige Wattstäbchen Alternativen aus Edelstahl * oder wieder verwendbare Wattestäbchen aus Bambus *. So kann man wahrscheinlich tausende Wattestäbchen sparen. Alternativ gibt es auch Bio Ohrenkerzen gegen Ohrenschmalz (aus Bienenwachs) *.

(Lacht) Das machen doch wirklich nur Ökos!

Was sagen die Ärzte, wie man am besten Ohren putzt?

(Steff) Naja oder Leute, die auf ihren HNO-Arzt hören, denn wie reinigt man am besten seine Ohren? “Wenn, dann nur ganz vorne mit dem Wattestäbchen säubern, niemals IM Ohr“, sagt meine Ärztin immer, weil man sich dann nur den Schmalz ins Ohr schiebt, also genau den gegenteiligen Effekt erzielt. Schreibt auch der Ärztekammer aus Baden Württemberg (Link unten). Eigentlich reinigen sich die Ohren von alleine und müssen überhaupt nicht gereinigt werden. Auch bei Kindern soll man laut HNO-Ärztin am besten nicht mit Wattestäbchen reinigen. Was sagst Du dazu?

Also ich glaube da nicht dran – die meisten haben doch Angst davor, dass jemand anders den Ohrenschmalz sieht. Das ist als eklig wahrgenommen und wer will schon eklig sein. Also die Angst, dass man doch etwas sieht und die Gewohnheit sprechen für mich. Kennt nicht jeder das Ohrensäubern noch aus seiner Kindheit?
Das dritte Argument ist der Preis – ich bin einfach billig. Also ich glaube da nicht dran, dass sich da viel ändern wird. Da kannst du meine Cousine fragen, die ist Wattepad und ist auch so unschlagbar günstig, dass da keiner umsteigt.

(Steff) Können wir nur hoffen, dass das nicht so bleibt. Wir hoffen, dass sich die Menschen weiterhin über nachhaltigen Wattestäbchen Alternativen informieren, bzw. zu Einmalprodukten allgemein vermeiden. Vielleicht greifen wir das Thema Wattepad beim nächsten Mal auf – vielen Dank auf jeden Fall für das Interview.

 

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Wattestäbchen zum Ohren putzen? Oder gibt es da bessere Alternativen?

 

Weiter lesen:

Mehr unterhaltsame Fakten gibt es hier in Folge 1 zum Thema Coffee To Go Becher, in Folge 2 zu Zigaretten und in Folge 4 um Hundekotbeutel (lustiger als es klingt!) Viel Spaß beim Lesen!

Und wer wissen möchte, wie es wirklich geht, kann hier bei der Ärztekammer Baden-Württemberg einmal lesen, was die zum Thema Ohren reinigen mit Wattestäbchen sagen.

Quelle: Wikipedia (Zugriff am 11.7.2019)
Photo by James Pond on Unsplash

Sind E-Autos wirklich umweltfreundlich? Ja, sagt neue Studie!

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Sind E-Autos wirklich umweltfreundlich?

“Sind E-Autos wirklich umweltfreundlich?“ oder „Lohnen sich Elektroautos heute schon?“ Wer hat diese Frage nicht schon einmal gehört? Und wer hat dann gehört „Nein, Elektroautos sind sogar schlimmer als Verbrenner, weil die Batterie eine miserable CO2-Bilanz hat?“ 

Dann gibt es dazu hier im Text ein Gegenargument für die sehr kontroverse Diskussion. Denn eine neue Studie hat ergeben, dass sich Elektro-Autos jetzt schon lohnen.

Ergebnisse der Studie kurz zusammengefasst:

Hauptergebnis der Studie ist, dass das Elektroauto in jedem Szenario über den gesamten Lebensweg hinweg einen Vorteil gegenüber der Benziner- und Dieselmotoren hat.

Der Klimavorteil kann sogar noch deutlich ansteigen, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien wächst, weil die Antriebsenergie ein entscheidender Faktor auf die CO2-Bilanz der E-Autos ist.

Die in der Studie genannten “effizienteren Fertigungsprozesse” finde ich nachvollziehbar, würde ich aber nicht so stark bewerten wie die oberen beiden Punkte. Zudem ist “Effizientere Produktion” aus meiner Sicht leicht angreifbar als Argument. Denn umgekehrt könnte man auch sagen, dass Verbrenner noch deutlich effizienter werden. Ich finde das vergleichbar mit dem Thema Digitalisierung. Einerseits wird dadurch bspw. viel Papier/Hardware gespart, andererseits verbrauchen die Rechenleistungen Unmengen an Energie.

Die Details der Studie, warum E-Autos wirklich umweltfreundlich sind:

Hinter der Studie steht das Heidelberger Ifeu-Institut, das Institut für Energie- und Umweltforschung. Es wurden darin nicht nur eigene Szenarien aufgestellt, sondern auch 23 bestehende Auswertungen zu Elektroautos ausgewertet, was ich sehr sinnvoll finde.

Im Basis-Szenario wurde ein Elektroauto mit 35-kWh-Batterie mit einem Benziner und einem Diesel verglichen. Der Verbrauch beim E-Auto lag bei 16 kWh und die Anderen bei 5,9 Litern pro 100 Kilometern bzw. 4,7 L/100km (Diesel).

Nach einer Strecke von 150.000 Kilometern lag die Gesamtemission beim E-Auto 24% unter dem des Benziners und 16% unter dem des Diesels. Würde der zum Laden verwendete Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien gespeist werden, würde sich der Klimavorteil laut Studie auf etwa 40% verdoppeln.

Warum die Batterie-Herstellung so klimaschädlich ist:

Neben dem Strommix für den Antrieb des E-Autos zählt korrekterweise auch die Emissionen der Herstellung mit in die CO2-Bilanz des E-Autos.

Im wirklich spannenden ARD-Bericht wird deutlich, warum die Herstellung von E-Autos so kritisiert wird. Es geht dabei vor allem um die seltenen Rohstoffe Lithium und Kobalt. Diese werden für die Herstellung der Batterien benötigt, führen beim Abbau aber leider zu schweren Umweltschäden.

Die Hoffnungen der Forscher stehen auch hier vor allem auf zukünftige bessere Produktionen. So können bspw. eine höhere Energiedichte und verbesserte Zellchemie die CO2-Bilanz der Batterieproduktion signifikant senken. Die Forscher zeigen auf, dass sich die Emissionen der Herstellung wahrscheinlich halbieren ließe.

Mein Fazit, ob sich E-Autos wirklich umweltfreundlich sind:

Ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht. Für mich sind die Anschaffungskosten tatsächlich auch noch zu hoch. Hinzu kommt, dass wir das Hauptziel verfolgen möglichst wenig Auto zu fahren. 150.000 km, wie in der Studie angenommen, schaffen wir mit unserem Fahrverhalten nicht in 15 Jahren. Das liegt natürlich auch daran, dass wir in Hamburg sehr viele Alternativen haben um nachhaltig unterwegs zu sein.

Wenn ich jedoch Pendler wäre, würde ich sicher ins Grübeln kommen und die aktuelle Studie als Proargument werten. Vor allem die oben aufgeführten Hauptargumente sind für mich einleuchtend. Zudem finde ich es gut, dass die Studie den Hauptkritikpunkt “Batterie-Herstellung” aktiv angehen und entkräften.

Wichtiger als die Frage, ob E-Autos heute schon klimafreundlicher sind oder nicht ist eigentlich die Frage nach dem Mobilitätskonzept der Zukunft. Nicht nur in Städten muss es darum gehen, dass weniger und kleinere Autos fahren. So sollten Carsharing-Dienste und öffentliche Verkehrsnetze die Gesamtzahl an Autos auf den Straßen reduzieren.

Wir freuen uns auf jeden Fall über alle Verbesserungen und neue Argumente zum Thema Mobilität.

 

Quelle: Autozeitung.de (Zugriff am 6.7.2019), Agora-Verkehrswende.de (Zugriff am 7.7.2019) und ARD “Die Story im Ersten” (Zugriff am 7.7.2019)

Photo by Vlad Tchompalov on Unsplash

 

 

Der Bio-Markt wächst – Nachhaltiger Konsum Studie 2019

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Nachhaltiger Konsum, Studie 2019

Wir lieben spannende Zahlen, Daten und Fakten zur Nachhaltigkeit. Mit der “Nachhaltiger Konsum Studie 2019″ – haben wir heute eine neue Studie von M Science (Unit der GroupM) entdeckt, zu der wir eine kurze Einschätzung der Ergebnisse geben.

Unsere Prognose vor dem Lesen: Allgemein steigt das Interesse und viele Personen sagen „Ja, ich treffe bewusst nachhaltige Entscheidungen“. Aber stimmt das wirklich oder ist das nur Ergebnis unserer „Instagram-Blase“, in der wirklich die absolute Mehrheit aktiv Interesse an nachhaltigem Leben zeigt?

5 spannende Fakten zu nachhaltigem Konsum

Leider ist die Studie aktuell nicht öffentlich zugänglich, von den bisher bekannten Ergebnissen finde ich folgende fünf Punkte am spannendsten:

  1. 57% der Deutschen interessieren sich stark für das Thema Nachhaltigkeit.
  2. 41% der Deutschen fühlen sich grundsätzlich gut informiert.
  3. 33% der Deutschen achten auf Abfallvermeidung.
  4. 30% verzichten auf Plastik.
  5. 25% achten besonders auf den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten.

Auch spannend ist das Thema Werbung. “Tu Gutes und sprich drüber”, sagt man ja so oft, aber bitte authentisch bleiben ist die Devise.

  • 49% der Deutschen finden es gut, wenn Marken in ihrer Werbung nachhaltige Themen aufgreifen.
  • Nur 23% der Deutschen bewerten die aktuellen Kampagnen als glaubwürdig.

In welchen Bereichen deckt die Studie Verbesserungspotenzial auf?

Ganz klar ist das Thema Mode deutlich schwächer, was nachhaltigen Konsum angeht. So achten im Bereich Kleidung nur 36% der Deutschen beim Kauf auf Nachhaltigkeit. Bei den Lebensmitteln sind es im Vergleich dazu mit 64% fast doppelt so viele.

Die größten Barrieren für nachhaltigen Konsum sind der Studie nach auch schnell aufgelistet.

  1. 50% nennen “Hoher Preis” als Hürde
  2. 46% mangelnde Verfügbarkeit “guter” Produktalternativen
  3. 43% der Deutschen bemängeln eine eindeutige Kennzeichnung.

Nachhaltiger Konsum Studie 2019 – mein Fazit

Also: hatten wir recht. Ganz neue Erkenntnisse bringt die Studie nicht, dennoch ist es spannend zu sehen wie stark das Thema wächst, bzw. dass wirklich schon die Mehrheit der Deutschen zumindest SAGT, dass sie auf Nachhaltigkeit achten.

Die Schwäche der Studie ist in meinen Augen weiterhin nur die Befragung der Personen, denn wenn die Umsätze an Biolebensmitteln weiterhin nur knapp 10% liegen, zeigt sich eine zu große Abweichung von wollen und machen. Und das, selbst wenn sich Umsatz und Marktanteil von Bio Produkten laut Umweltbundesamt in den letzten 10 Jahren verdoppelt haben. Es reicht vielleicht nicht aus nur Bio-Eier zu kaufen, wenn man bewusst die ökologische Landwirtschaft unterstützen will, um in Deutschland bspw. die Pestizidbelastung zu senken. Zudem hat Fair-Fashion aktuell noch Informationsbedarf, den wir auch noch aufgreifen werden.

Unserer Meinung nach ist da noch viel Luft nach oben beim nachhaltigen Konsum, denn erst wenn die Umsätze einen Marktanteil von 50% erreichen kann man wirklich davon sprechen, dass die Mehrheit der Deutschen auf Nachhaltigkeit achtet.

So, und ganz zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass es bei Nachhaltigkeit allgemein darum geht weniger zu konsumieren und damit Ressourcen zu schonen.

Weiter lesen:

Der beste Beweis, dass auch große Konzerne an den Trend von vegetarischen und veganen Produkten glauben ist, dass auch Nestlé mit Garden Gourmet in diesem Bereich investiert.

“Nachhaltigkeit, was kann ich tun” – hier geht es im Artikel darum, warum ich angefangen habe beim Thema Nachhaltigkeit wirklich AKTIV zu werden.

Quelle: WUV (Zugriff am 4.7.2019) und UBA (Zugriff 5.7.2019)

Photo by Daniel von Appen on Unsplash

Nachhaltigkeit – Was kann ich tun?

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Nachhaltigkeit, was kann ich tun?

Die ganze Geschichte dieser Website basiert auf der Frage: Nachhaltigkeit – was kann ich tun? Unsere Antwort: Wir erstellen mit nachhaltify.de eine eigene Website, die sich multi-thematisch und ganzheitlich mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz befasst. Denn Nachhaltigkeit ist viel mehr als Zerowaste und mehr als Veganismus. Wir wollen eine Plattform schaffen, die neutrale und möglichst einfache Anregungen gibt, selbst aktiv zu werden und bewusst nachhaltiger und umweltbewusster zu leben. Und das in allen Lebensbereichen.

Meine persönlichen vier Gründe, warum ich mich entschieden habe, über Nachhaltigkeit zu schreiben, sind:

  1. Die emotionale Diskussion über Nachhaltigkeit mit News und Fakten unterstützen
  2. Vorbild für meine Kinder sein
  3. Selbst mehr über Nachhaltigkeit lernen
  4. Anderen helfen, ihr Leben Step by Step nachhaltiger zu gestalten

Grund 1 – Ich möchte die Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit versachlichen!

Um wirklich etwas Gutes für die Nachhaltigkeit zu tun, war wichtig, positive und möglichst fundierte Aufklärungsarbeit zu leisten und somit die wichtige Diskussionen inhaltlich voranzubringen!

In Zeiten von Fake News und anonymen Plattformen explodieren kontroverse Themen manchmal sehr schnell. Plötzlich gibt es dann nur noch schwarz und weiß – und beide Seiten werfen sich gegenseitig Ignoranz vor. Ich glaube, es gibt nicht nur schwarz und weiß – das Leben ist grau bzw. BUNT.

Daher wird dieses Magazin nicht einseitig positiv über Nachhaltigkeit berichten, sondern stets versuchen auch negative Aspekte wie Kosten-, Zeitaufwand zu beleuchten. Warum? Weil Gegenargumente wichtiger Bestandteil jeder guten Diskussion sind und zeigen, dass wir uns wirklich Gedanken darüber machen, was man für Nachhaltigkeit tun kann.

In einer komplexen Welt gibt es (wie in der Politik übrigens auch) leider keine einfache Lösung aller Nachhaltigkeitsprobleme.

Diese Seite will sich ausdrücklich konstruktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz allgemein beschäftigen und steht zudem für einen respektvollen gegenseitigen Verständnis und Umgang.

Grund 2 – Nachhaltigkeit was kann ich tun? Vorbild sein für Kinder!

Lebe so, wie du es deinen Kindern zeigen würdest. Das gilt explizit auch für Menschen ohne Kinder!

Seit ich Kinder habe, wird das Thema “Werte” viel bewusster, ja fast alltäglich. Ich muss mir zwangsläufig mit meiner Frau die Frage stellen: Welche Werte wollen wir vermitteln? Wie wollen wir unsere Kinder erziehen? Wie sollen meine Kinder zu selbstständigen Menschen heranwachsen, die bestmöglich zwischen gut und böse – falsch und richtig entscheiden können? Was ist das Beste für meine Kinder und deren Zukunft?

Ich bin überzeugt, dass man Kindern die wichtigsten Werte nur vermitteln kann, indem man sie vorlebt. Dafür muss man sie selbst verinnerlichen und selbst (möglichst konsequent!) vorleben. Kinder haben ein besonderes Gespür für konsequentes Handeln. Sie merken ganz genau ob Mama und/oder Papa sich auch an die selbst aufgestellten Regeln halten. Das ist anstregend! Das klappt natürlich auch nicht immer, ist aber wichtig!

Umweltbewusstsein ist einer der Werte, der mir von meinen Eltern vermittelt wurde und den ich gerne weitergeben möchte! Dazu gehören von Beginn an schon Alltagsfragen zu Mülltrennung und -vermeidung, Wasser beim Händewaschen nicht ewig laufen lassen, Licht ausmachen, öffentlichen Nahverkehr nutzen und viele tausend andere Alltagsfragen in denen man bewusst nachhaltige Entscheidungen treffen kann.

Grund 3 – Selbst nicht aufhören neues zum Thema Nachhaltigkeit zu Lernen!

„Der Mensch lernt nie aus“.

Diesen Satz sollte man sich wirklich zu Herzen nehmen um mit offenen Augen nach neuen nachhaltigen Ideen, Verhaltensweisen und Produkten ausschau zu halten. Vor allem auch um die großen und kleinen Einflussfaktoren zu verstehen.

Natürlich bin ich nicht „perfekt“ – ich bin bspw. kein Veganer und kein “Zerowaster” – aber ich bin extrem bemüht, nachhaltiger zu leben.

Schritt für Schritt möchte ich daher möglichst einfach und fundiert aus der Perspektive eines „normalen Familienvaters“ berichten. Denn dazu gehören viele alltägliche Herausforderungen, die es schwer machen perfekt nachhaltig zu leben. Ich schreibe bewusst “perfekt nachhaltig”, weil dieses Ziel natürlich nie erreicht werden kann. Perfektionismus und Extremismus sind aus meiner Sicht auch fehl am Platz. Um sich bei der Frage, was man für Nachhaltigkeit tun kann, nicht von vorn herein zu demotivieren, sollte man sich auf jeden Fall realistische Ziele setzen. So kann man bspw. bei der Ernährung anfangen sich nachhaltig und ausgewogen zu ernähren.

Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg, möchte aber selbst noch viel mehr recherchieren und lesen (z.B. wie man besser ohne Plastik lebt *) und recherchieren. Und dann möchte ich meine Erkenntnisse möglichst einfach verständlich zusammenfassen und anderen zur Verfügung zu stellen.

Grund 4 – Was kann ich noch tun? Andere aktiv unterstützen!

Wer sich Mitstreiter sucht und anderen aktiv hilft nachhaltiger zu leben, wird schneller Bestätigung für sein positives Handeln der Natur gegenüber finden. Und diese Bestätigung wird neue Motivation schaffen. Und Motivation hilft einem dann bei einem Problem, das manchem übermenschlich erscheint.

Nachhaltify soll über die Zeit alle Facetten von Nachhaltigkeit behandeln, Optionen aufzeigen und bewerten. Ich möchte meine eigenen Entscheidung nachvollziehbar machen und damit Andere inspirieren oder anregen sich über diese Seite hinaus noch weiter mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu beschäftigen. Lese dazu auch noch mehr über unsere Mission.

Wenn 10 Tipps dieser Website 10 Menschen helfen und diese Menschen dann noch je 10 Personen davon erzählen, dann habe ich von meiner Couch aus schon mehr bewirkt als ohne Website. Jeder kann etwas bewirken und jeder kleine Schritt zählt. Ich fange JETZT damit an!

 

Nachhaltig grillen – so gelingt es ganz einfach!

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Der Sommer steht vor der Türe und da darf der tägliche Grillabend mit Freunden nicht fehlen. Leckere Röstaromen und der Duft nach Holzkohle steigen in die Luft und der Hunger nach leckerem Essen wird größer. Dabei sollte sich jeder Grill-Liebhaber auch über den ökologischen Fußabdruck beim grillen Gedanken machen. Wir zeigen wertvolle Tipps mit der jedes Grillfest gelingt und sogar nachhaltig ist!

Warum ist Grillkohle schlecht?

Leider ist bekannt, dass sich in handelsüblicher Grillkohle Tropenholz befinden. Von ungefähr 17 getesteten Säcken enthielten nur fünf kein Tropenholz. Holzkohle stammt hauptsächlich aus Afrika und Südamerika. Um Holzkohle herzustellen werden riesige Waldareale vernichtet. Holzkohle entsteht durch das Verbrennen von mit Erde bedecktem Holz. Allein Nigeria stellt Holzkohle für den Export in die EU her und opfert dafür knapp 400.000 Hektar fruchtbares Land pro Jahr. Insgesamt werden ungefähr 55 Prozent des weltweiten Holzes für Brennstoff verwendet.

Alternativen zu Grillkohle

Damit der Spaß am Grillen nicht verloren geht, gibt es zahlreiche Alternativen zu Holzkohle aus Tropenholz. Abfälle aus der Landwirtschaft kann ebenso gut als Grillkohle verwendet werden. Relativ neu ist die sogenannte „Maiskohle *“: dabei handelt es sich um getrocknete Maisspindeln (Maiskolben ohne Körner), die nach der Ernte auf dem Feld zurückbleiben. Kokosnussschalen sind eine weitere großartige Möglichkeit Holzkohle zu ersetzten. Wie bei der Maiskohle handelt es sich auch hier um ein Abfallprodukt aus der Kokosöl- und Kokosmilchproduktion. Sie ist rauchfrei und geruchsneutral. Sowohl die Maiskohle als auch die Kokosnussschalen werden jedoch auch überwiegend aus Süd- und Osteuropa importiert.

Beide Sorten brennen mit 800 Grad deutlich heißer als die zu ersetzende Holzkohle. Nur die Glut bei der Maiskohle glüht nicht sehr lange. Dagegen ist die Brenndauer bei der Kokoskohle aufgrund der Dichte dafür länger.
Wer lieber Produkte aus Europa oder sogar Deutschland bevorzugt sollte auf Grillkohle aus Oliven zurückgreifen. Für die Herstellung werden dabei Kerne, Schalen und Fruchtfleisch verwendet.

Alternativ sollte man beim Kauf von konventioneller Holzkohle auf das Holz-Siegel achten:

  • PEFC (empfohlen vom Landwirtschaftsministerium)
  • FSC (von NABU und BUND empfohlen)
  • Naturland (vom BUND empfohlen)

Generell sollte man aber auch auf das Herkunftsland ein Auge werfen und Käufe ohne Angaben meiden.

Gesunde und nachhaltige Alternative zu Alufolie

Jeder kennt es, jeder macht es: Gemüse, Kartoffel und Käse in Alufolie verpackt auf den Grill werfen. Die Marinade kommt dadurch nicht mit der Glut in Kontakt und Gemüse kann schonen gegrillt werden.
Doch haben Studien gezeigt, dass beim Grillvorgang Metall in die Lebensmittel übergeht. Dabei steht Aluminium im Verdacht Alzheimer und Brustkrebs zu begünstigen. Also stellt Alufolie eine Gefahr für die Gesundheit dar. Alternativen zu Alufolie gibt es genügend:

  • Grillkorb* um Gemüse und Kartoffeln perfekt zu garen. Den Grillkorb ganz einfach auf den Grill stellen.
  • Gusseiserne Pfanne * : auch hier einfach auf den Grill stellen. Eignet sich gut für Fisch und Gemüse
  • Grillgitter *: besonders für Fisch zu empfehlen
  • Grillspieße * um einen leckeren und bunten Gemüsespieß zu machen- einfach auf den Grill legen!

Für Käse oder Fisch eignen sicher auch Gemüseblätter aus Kohlrabi oder Bananenblätter sehr gut. Den Inhalt gut in die Blätter wickeln und mit einem Faden oder Zahnstochern fixieren.

Grillanzünder selbst herstellen

Chemische Grillanzünder enthalten oft Paraffine, Kerosin und eine Menge anderer Stoffe, die gesundheitsschädlich sind.
Zum Glück kann man ganz einfach einen gesunden und umweltfreundlichen Grillanzünder selbst herstellen. Man benötigt lediglich leere Eierkartons, Wachsreste von Kerzen und Sägespäne (oder ähnliches was gut brennt).
Einfach die Eierkartons mit Sägespänen befüllen. Die Wachsreste im Topf erhitzen und in jede Mulde über die Sägespäne gießen. Danach abkühlen lassen.

Um den selbstgemachten Grillanzünder zu verwenden schneidet man den Eierkarton mit einem Messer auseinander. Dabei ergibt jede Mulde einen Anzünder.

 

Hunger bekommen? Hier haben wir ein paar sehr köstliche vegane Grillrezepte!

Viel Spaß und guten Appetit beim Grillen!

 

 

 

Quelle: https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/wie-deutsche-heute-grillen-100.html [Zugriff 19.06.2019]

Photo by Mike Fox on Unsplash

Fisch mit oder ohne Kopf? Tipps für nachhaltigen Fischkonsum

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Fisch mit oder ohne Kopf? Nachhaltiger Fischkonsum am Beispiel Dorsch

„Fisch mit oder ohne Kopf?“, klingt nach einer einfachen Frage. Dahinter stecken allerdings mehrere Eingangsfragen zum Thema nachhaltiger Fischkonsum.
(Gastbeitrag von Renard)

  • Kann ich verantwortungsvoll Seefisch , z.B. Dorsch, essen?
  • Fisch mit oder ohne Kopf zubereiten? Was mache ich mit einem Fischkopf? 
  • Wie kann ich resourcenschonend Seefisch essen?

Grundsätzliches zum Thema Fleisch- und Fischkonsum

Wenn Du schon Tiere tötest, um sie zu essen, erweise ihnen Respekt und wirf nichts (so wenig wie möglich) davon weg. Das verringert die Zahl der getöteten Tiere und ist zugleich ein Beitrag zu einer gesünderen Ernährung.

Seefisch ist gesund, darüber besteht Einigkeit in der Fachwelt (Omega-3-Fettsäuren, etc.). Der Fischbestand in den Meeren ist überfischt und viele Arten sich akut bedroht, auch darüber besteht Einvernehmen. Menschen sind evolutionär Allesfresser und Fisch gehörte immer zum Speiseplan, sofern er verfügbar war. Sofern Fisch in bestandschonendem Umfang und in verantwortungsvoller Weise aus dem Meer entnommen wird, kann ich das Essen von Seefisch mit meinem Gewissen verantworten.

Ich esse gern gedünsteten Fisch, nicht mehr so oft wie früher und nicht mehr so viel, aber ab und an. Wenn ich in den kleinen Fischladen gehe, kaufe ich ein knappes Pfund Angeldorsch für 2 Personen und bitte darum, den Fischkopf mitnehmen zu können. Dem wird gern entsprochen, denn der Kopf würde sonst weggeworfen.

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Fisch mit oder ohne Kopf? Frischer Dorsch direkt vom kleinen Fischladen nebenan

Rezept: Dorsch im Ganzen zubereiten

Ich koche einen Sud mit Zwiebeln, Lorbeer, Piment, Salz und einem kleinen Schuss Essig etwa 10 Minuten. Dann gebe ich das Stück Fisch und den Kopf hinein und lasse beides bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten gar ziehen. Wenn sich die Flossen lösen lassen, ist der Fisch gar.

Zunächst hebe ich die Fischteile aus der Brühe und stelle sie kurz zur Seite.

Anschließend seihe ich die Brühe ab, lasse die abkühlen und friere sie später ein. Das gibt die Grundlage einer wunderbaren Fischsuppe, denn aus der Fischhaut, den Gräten und dem gesamten Kopf hat das Kochwasser einen feinen Geschmack angenommen.

Sobald der Fisch angefasst werden kann, löse ich das Fleisch von Haut und Gräten. Es ist dann fertig zum Servieren, z. B. mit einer Meerrettichsoße. Solange der Kopf noch warm ist, nehme ich ihn mit den Fingern auseinander und hole die Fleischteile raus: Die Bäckchen, die Kiefermuskeln und die Fleischteile, die beim Abtrennen drangeblieben sind. Wenn der Fisch richtig gar ist, geht das schnell und einfach, da der Kopf fast von selbst zerfällt. Das ist ganz feines, kurzfaseriges Fleisch, eigentlich das beste. Die Herkunft aus dem Kopf würden Gäste dem Fleisch nicht ansehen. Aus einem Kopf von Brutto rd. 250 g ergibt sich eine Fleischausbeute von rd. 60 g.

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Fisch mit oder ohne Kopf – So viel Fleisch steckt im Kopf eines Dorsches

Dieses Fleisch friere ich meist ebenfalls ein und verwende es als Einlage in die Fischsuppe. Mit einem Einkauf kann ich somit zwei schöne Fischmalzeiten zubereiten, indem ich den Fisch mit Kopf, Haut und Gräten verwerte. 

Tipp: Wenn ich eine große Fischsuppe für Gäste plane, bitte ich die Fischleute ein paar Tage vorher, mir die Fischköpfe zu sammeln. Die kriege ich dann kostenlos, kaufe aber natürlich noch etwas Richtiges in dem Laden.

Fisch mit oder ohne Kopf – Warum ist das von Bedeutung?

Von dem von mir am letzten Sonnabend gekauften Stücks Fisch blieben von brutto rund 360 g netto rund 250 g übrig, eine Portion für mich und meine Frau.

Vier Fischköpfe würden somit schon einer Portion für zwei Personen entsprechen. Grob geschätzt befinden sich etwa 10% des Fleisches eines ganzen Fisches im Kopf. Die Fangquote könnte zusätzlich ohne Genussverlust entsprechen gekürzt werden. Beim Kauf von Fischfilet wäre der Verlust an bestem Fleisch noch dramatisch größer.

Fazit zum Thema nachhaltiger Fischkonsum:

Dies ist keine wissenschaftliche fischwirtschaftliche, ernährungstechnische oder ökologische Untersuchung. Mir geht es auch nicht darum, dass diese Art der Fischnutzung auch preiswerter für den Kunden ist.

Mir ist wichtig, dass ich verantwortungsvoll mit der Natur und den Lebewesen umgehe und nur so viel von den Schätzen der Natur in Anspruch nehme, wie ich brauche und nichts verschwende und nichts vergeude.

Titelbild by Laurence on Unsplash

Zirkus ohne Tiere – Roncalli zeigt Hologramm Tiere

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Zirkus ohne Tiere - Roncalli zeigt Hologramm Tiere

Ein Zirkus ohne Tiere? Und dafür ein 10 Meter hoher, blauer Elefant als Hologramm? Das ist aktuell in Hamburg im Circus Roncalli zu sehen und zwar aus Tierschutz-Gründen, was wir super finden.

Ein Zirkus entscheidet sich gegen Tiere

Roncalli war stets eher für Clowns und Akrobaten bekannt, trotzdem gab es bis 2018 auch eine Pferdedressur. Parallel wurde jedoch über zwei Jahre an der Hologramm-Technik für die Tiere gearbeitet und seit 2018 ist der Circus Roncalli ein Zirkus komplett ohne Tiere.

Die Technik, die dafür eingesetzt wird, hat ca. eine halbe Million Euro gekostet. Im eigenen Youtube-Video erklärt Roncalli wie positiv die tierfreie Show weltweit aufgenommen wurde.

 

Roncallis Zirkus ohne Tiere von peta ausgezeichnet

PETA hat Circus Roncalli bereits als tierfreundlichsten Zirkus ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde aber nicht nur das komplette Einstellen von Tiershows, sondern auch der Verkauf ausschließlich vegetarischer und veganer Speisen und Getränken. Zudem wurde Plastik verbannt und so gibt es auch das Popcorn gibt es nur in Papier.

Wie kann ich die Hologrammtiere sehen?

In Hamburg gastiert der Zirkus noch bis zum 14.7.2019 und hat folgende weitere Tourdaten in 2019:

  • Circus Roncalli in Lübeck: 01.08.-25.8.2019
  • Circus Roncalli in Hannover: 30.08.-6.10.2019
  • Circus Roncalli in München: 17.10.-17.11.2019
  • Circus Roncalli in Bremen: 23.11.-15.12.2019

Also nichts wie hin, weil so eine aktive Umstellung vorbildlich ist. Mehr Tierschutz und weniger Plastikmüll finden wir lohnenswert für einen Zirkus. Vielleicht ist das sogar eine nachhaltige Geschenkidee für Kinder?

Und am Ende noch ein kleines Gedankenspiel: Könntet ihr euch vorstellen bald auch im Zoo Hologrammtiere zu bestaunen?

Quelle: peta https://www.peta.de/circus-roncalli (Zugriff Juni 2019)
Roncalli https://www.roncalli.de/ (Zugriff Juni 2019)

Photo by William Fitzgibbon on Unsplash

Bananeneis selber machen – reife Bananen verwerten

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Bananeneis selber machen – ganz ohne Sahne und Eismaschine. Geht super einfach und hat uns schon so manchen Mal als spontaner Nachtisch gerettet. Im Grunde braucht man wirklich nur eingefrorene (über)reife Bananen und einen Mixer. So einfach lassen sich überreife Bananen verwerten.

Bananeneis selber machen: aus überreifen Bananen

“Die sind schon zu weich/braun/matschig!” Wer hat das nicht schon von seinen Kindern gehört? Beim “perfekten” Reifegrad einer Banane scheiden sich die Geister. Mal zu hart und mal zu weich, das sagen genau genommen nicht nur Kinder. Genau diese Diskussion haben letztens auch zwei Kollegen im Büro geführt.

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Bananeneis selber machen – aus braunen bananen

Aus Nachhaltigskeitsaspekten geht es uns vor allem darum weniger Lebensmittel wegzuschmeißen. Ziel einer nachhaltigen, ausgewogenen Ernährung ist auch in der Küche möglichst viel Müll zu vermeiden und somit wichtige Ressourcen zu schonen.

Also: Braune Bananen? Her damit! Bitte nicht wegschmeißen, sondern gezielt verwerten.

Unser Nachhaltipp: alle zu braunen Bananen schälen und in Scheiben geschnitten einfrieren. Dann kann man sich weiter überlegen, welches Gericht man daraus zaubert, die Banane ist aber schon einmal gerettet!

Anleitung Bananeneis selber machen – ohne Eismaschine

In 2-3 ganz einfachen Schritten zum selbstgemachten Bananeneis – ohne Sahne und ohne Eismaschine. Und mit etwas Planung und Platz im Tiefkühlschrank auch ohne langes Warten.

  1. Bananen in Scheiben schneiden und einfrieren (ca. 1 Banane pro Portion für mind. 2 Stunden)
  2. In einem leistungsstarken Mixer mixen und sofort verzehren. Fertig!
  3. Optional: Eis direkt im Mixer verfeinern. Wir empfehlen hier bspw. Erdnussbutter, Nüsse, Kakao oder Schokostückchen.
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Bananeneis selber machen – Bananen einfrieren

Unser Alltagstipp: da wir regelmäßig “zu braune” Bananen einfrieren, entfällt bei uns die Wartezeit. So können wir spontan unser Bananeneis selber machen. Denn seien wir mal ehrlich, niemand hat Lust 2 Stunden auf sein Eis zu warten, oder? Und wusstest Du, dass es Gefrierdosen aus natürlichem Bio-Kunststoff aus Zuckerrohr * gibt?

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Bananeneis selber machen – im Mixer und direkt genießen

Allgemeiner Tipp zur Lagerung von Bananen

Ein weiterer Aspekt beim Thema nachhaltige Küche: vermeiden, dass Bananen zu schnell braun werden.

Schon einmal den eigenen Obstkorb analysiert? Wenn da Bananen und Äpfel gemeinsam drauf liegen, reifen Bananen viel schneller nach. Das kann man nutzen, wenn einem die Bananen zu hart sind. Wer vermeiden möchte, dass Bananen schnell reifen und schnell braun aussehen, sollte daher unbedingt Äpfel und Bananen getrennt lagern.

Fazit zum selbstgemachten Bananeneis

Zu viel Eis ist ungesund und Bananen sind leider wirklich kein regionales Obst. Beides wichtig, wenn man sich nachhaltig, ausgewogen ernähren möchte.

Unser einfacher Tipp: Immer erst einmal die Bananen retten, indem man sie einfriert. Danach kann man nach einem Bananeneis-Rezept oder anderen Rezepten zur Verarbeitung reifer Bananen suchen. Im schlimmsten Fall gibt es einfaches leckeres, selbst-gemachtes Bio-Bananeneis.

Denn einfaches selbstgemachtes Bio-Eis erhält man automatisch, wenn man vorher Bio-Bananen gekauft hat. Auch das können wir nur empfehlen – genauso wie das Zubereiten einen Ingwer Shots, wenn Du Zitronen aufbrauchen musst.

DIY Matcha Gesichtsmaske mit nur 3 Zutaten

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Grünen Tee trinken wir alle sehr gerne. Das ist auch gut so, da dieser sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Besonders dem japanischen Matcha Tee wird eine besondere Wirkung zugesprochen. Das grüne Pulver lässt sich neben dem klassischen Tee auch anderweitig einsetzten: zum Beispiel in einer Gesichtsmaske.

Matcha Pulver gilt als das Superfood schlechthin. In Japan ist er der Mittelpunkt von Teezeremonien. Der Tee wird aus den Blättern des Teestrauches gewonnen. Diese werden vor der Ernte eine Zeit lang mit schwarzen Netzen oder Bambusmatten überspannt und überschattet. Dadurch werden gewisse Inhaltsstoffe wie Chlorophyll oder Theanin gefördert. Daher erlangt der Matcha Tee den leckeren Geschmack sowie die leuchtend grüne Farbe.

Matcha als Beautyhelfer

Dank der Vielzahl an Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien ist das grüne Pulver eine Geheimwaffe für den besonderen Glow auf der Haut. Im Matcha Pulver ist sogar 137 Mal so viel EGCG (Epigallocatechingallat) enthalten wie in gewöhnlichem Grüntee. EGCG schützt 100 Mal stärker vor freien Radikalen als Vitamin C und sogar 25 Mal stärker als Vitamin E. Somit schützt der Tee gegen frühzeitige Hautalterung und Falten.

Matcha Gesichtsmaske

Um in den Genuss dieser wertvollen Maske zu kommen, musst du keine teuren Matcha-Cremes oder Masken kaufen. Du kannst deine Pflege ganz einfach Zuhause und kostengünstig selbst herstellen. Lediglich saubere Utensilien und ein schneller Verbrauch sind zu beachten (da keine Konservierungsstoffe verwendet werden). Das Beste ist: Die Matcha Tee Gesichtsmaske ist zu 100 Prozent natürlich und wird ohne Chemikalien zubereitet.

Das brauchst du:

Zubereitung ist ganz einfach:

Alle Zutaten zusammen mixen bis eine glatte Masse entsteht. Anschließend nach Wunsch etwas Traubenkernöl hinzufügen. Dadurch trocknet die Masse nicht so schnell aus und eignet sich sehr gut für trockene Haut. Maske auf die gereinigte, leicht feuchte Haut auftragen und einwirken lassen. Nach ungefähr 10 Minuten, wenn die Maske angetrocknet ist, alles sanft abwaschen.

Damit die Haut auch weiterhin schön strahlt und gesund ist, empfehle ich jeden Tag eine Feuchtigkeitscreme mit Lichtschutzfaktor (mindestens 30, am besten 50).

Warum es gut ist seine eigene Kosmetik herzustellen und auf Plastik zu verzichten, könnt ihr hier lesen.

Photo by Jason Leung on Unsplash

Quellen:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/tee-uebersicht/matcha [Zugriff: 17.04.2019]